Open Hardware & Circular Economy – eine Zukunftsvision
Trotz der multiplen Krisen darf die Gestaltung der Zukunft nicht aus den Augen geraten. Das betonten auch die zweite Bürgermeisterin der Stadt Hamburg, Katharina Fegebank und Kai Gehring, Vorsitzender des Ausschusses für Bildung, Forschung und Technikfolgenabschätzung bei der Abschlussveranstaltung „Zukunft erfinden“ der Bündnis 90/Die Grünen Bundestagsfraktion, am 21. September. Doch wie soll diese Zukunft aussehen? Und wie wollen wir in ihr wirtschaften?
Mit Blick auf die EU-Kommission sind es Kreisläufe, in denen wir in Zukunft Produkte entwickeln, nutzen und verwerten. Der „Circular economy action plan“ vereint sämtliche Maßnahmen, die zur Erreichung dieses Zieles verfolgt werden. Eine ist die „Sustainable Products Initiative„. Mit ihr soll ein EU-weiter Produktpass eingeführt werden, der Informationen über die Nachhaltigkeit von Produkten zur Verfügung stellt. Allerdings setzt dieser stark auf Markmechanismen. Konkrete Designvorgaben oder Informationen, die über allgemeine Parameter hinausgehen, sind bisher nicht vorgesehen.
Doch die braucht es, um eine funktionstüchtige und offene Kreislaufwirtschaft zu etablieren, die nicht als isolierte und miteinander inkompatible Inseln enden möchte. Wie das aussehen kann, welche Unterschiede es zu geschlossenen Ansätzen gibt und welche Rolle dabei Open Hardware spielt, haben wir bei der diesjährigen Bits und Bäume Konferenz thematisiert. Der Videomitschnitt sowie die Folien sind jetzt verfügbar.
Bild: CC BY-NC-ND 3.0 Ferdinand Paul Revellio in Böckel et al. „Mythen der Circular Economy“